Interview Russ Bray

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Exklusives
Darts1 Interview
mit Russ Bray

Verrechnest Du Dich oft?

Nicht allzu oft, aber es passiert schon hin und wieder einmal. Ganz wichtig ist es, wenn Dir ein Fehler unterlaufen ist, das ganz schnell zu vergessen und Dich darauf zu konzentrieren, dass es nicht mehr passiert.

Hast Du einen Lieblingsspieler?

Eigentlich nicht. Ich habe das Glück, mit allen Spielern gleich gut auszukommen.

Ist es in irgendeiner Weise gefährlich quasi in der Schusslinie der Spieler zu stehen?

Überhaupt nicht.

Bist Du schon einmal von einem Dart getroffen worden?

Nur ein einziges Mal. Der Dart prallte vom Board ab und traf mich am Knie.

Wie bist Du ein professioneller Caller geworden?

Ich habe immer County Darts in England gespielt und eines Tages tauchte der Schiedsrichter einfach nicht auf, also habe ich mich bereit erklärt an seiner Stelle ein paar Spiele zu callen. Nachdem ich damit fertig war, meinte jemand, das wäre aber schade, so wurde ich erst unser County Caller und irgendwann war es dann mein Beruf.

Was meinst Du, wie viele Berufscaller gibt es überhaupt?

Es gibt wahrscheinlich nur zwei oder drei Vollzeit-Caller, alle anderen arbeiten weiter in ihrem ursprünglichen Beruf.

Seht ihr euch mehr als Rivalen oder seid ihr Freunde?

Wir sind alle Freunde, wir müssen einander keine Konkurrenz machen, wir kommen wirklich sehr gut miteinander aus.

Was denkst Du sind die wichtigsten Voraussetzungen um ein so erfolgreicher und guter Caller zu werden, wie Du es bist?

Du musst immer sehr genau arbeiten, Selbstvertrauen haben und vor allem wirklich Deinen Spaß an dem haben, was Du tust.

Glaubst Du, dass Deine Stimme Dir geholfen hat Erfolg zu haben? Sie ist ja unverwechselbar, obwohl viele Leute, die Dich das erste Mal hören, denken, Du bist heiser!

Sie hat mir sehr geholfen. Sie ist ja ganz anders als die Stimmen der anderen Caller und man erkennt sie sehr leicht wieder.

>> Stimme, Vorschriften und Streitigkeiten