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Hong Kong

David Fatum Jetzt bin ich schon ein paar Tage in Hong Kong und habe die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen - ganz ehrlich, es war anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich war ja schon in Macau letztes Jahr, das ist nur ein paar Bootsmeilen entfernt und dort gibt es viel Geschichte. Hong Kong ist dagegen relativ neu. Ursprünglich war es nur ein Fischerdorf und ein sicherer Hafen im stürmischen chinesischen Meer, heute ist es wie ein Meer aus Hochhäusern und Schneider-Läden.

Wie ja viele wissen wurde Hong Kong seit den Opiumkriegen bis 1997 von Großbritannien regiert, jetzt gehört es wieder zu China, das versprechen musste, dass Hong Kong noch 50 Jahre unverändert bleiben wird. Bisher hat China überwiegend Wort gehalten. Es wohnen im Großraum Hong Kong 7 Millionen Menschen und im Stadtzentrum, in Knowloon, sind es 50.000 pro Quadratkilometer… daraus ergibt sich eine durchschnittliche Wohnungsgröße von 500 Quadratfuß für 4-5 Personen.

Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich Hong Kong von einem Fischer-Dorf in dieses Hochhaus-Meer…die Menschen hier sind stolz auf ihre künstlerischen Talente, es gibt ganze Straßenzüge mit Schmuckfirmen und Schneiderläden. Sie nähen alles was Du willst zu mehr als günstigen Preisen. Dann gibt es auch noch den "Fälscher-Markt" für Handtaschen und Armbanduhren, die sehen genauso aus und fühlen sich auch so an wie das Original. Man kann Seitenstraße um Seitenstraße entlang laufen und finden, Laden neben Laden und alle verkaufen das Gleiche oder Restaurant neben Restaurant, die auch alle gleich sind und man fragt sich, wie sie denn überhaupt überleben können, bis einem einfällt, dass jedes Jahr 27 Millionen Besucher nach Hong Kong kommen, mehr als Kanada Einwohner hat.

Das Klima ist subtropisch, es ist nie richtig kalt und momentan scheint die Sonne bei rund 24 Grad, das Meer außen herum hat das ganze Jahr 22 Grad und ist voller Haifische. Jetzt ist die Luftfeuchtigkeit mit 70% relativ gering, im Juli sind es dann 95% bei 35 Grad. Die Pubs sind voller Dart-Boards, E-Dart Boards, manchmal findet man auch ein Steeldart Board, aber die E-Boards sind die, auf denen gespielt wird. Das ist ja auch der Grund für meinen Aufenthalt hier, ich spiele zum zweiten Mal den Asia Bullshooter mit. Morgen beginnt das Turnier und es endet am Sonntag mit einem Bankett und zwischendrin hat man jede Menge Spaß. Es ist hervorragend organisiert und hier in Asien gibt es jede Menge talentierte Spieler, von denen man außerhalb Asiens noch nie gehört hat.

Der Höhepunkt des Turniers ist das internationale Team und Super One Event. Beim Super One spielt ein Spieler jedes internationalen Teams stellvertretend für sein Land Single auf der Jagd nach 30000 Hongkong Dollars Preisgeld. Dieses Jahr bin ich zusammen mit Gary Mawson, Chris White und meiner Schwester Karen Lafleur das Team Kanada. Wer ist unsere Super One? Das wird sich noch herausstellen.

Das ist zunächst alles, ich werde Bilder veröffentlichen, sobald ich das entsprechende Kabel habe. Fotografieren ist mein Hobby und ich habe auch meine gute Ausrüstung dabei, aber das Überspiel-Kabel habe ich vergessen. Das dürfte aber kein Problem sein, es gibt ja hier überall Fotogeschäfte. Jetzt ist es Zeit fürs Training, am Samstag melde ich mich wieder und berichte vom Turnier am Freitagabend.

Asia Bullshooter


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