Dartspieler des Monats Januar 2016

Neues Jahr, neues Glück. Der erste Monat im Jahr 2016 liegt hinter uns. Nachdem zunächst die letzten drei Runden der Weltmeisterschaft ausgetragen wurden, fand am letzten Wochenende noch das Masters statt. Somit kommen wir auf fünf Tage Dartaction, die es jedoch in sich hatten. Es ist also wieder mal an der Zeit diese fünf Tage Revue passieren zu lassen und den besten Spieler dieser Zeit zu ermitteln.

Dieses Mal war es besonders schwer. Diejenigen, die bei der WM eine fantastische Performance ablieferten, konnten beim Masters nicht überzeugen. So flogen die Top vier der Weltmeisterschaft bereits in der ersten Runde des Masters raus. Auf der anderen Seite waren drei der vier Halbfinalisten des Masters bei der WM schon im Dezember ausgeschieden. Daher muss man den Titel in diesem Monat zum dritten Mal teilen. Die Spieler des Monats Januar sind Gary Anderson und Michael van Gerwen.


Wieso Anderson und van Gerwen?

Denken wir zurück an den Monatsanfang. Gary spielte auf einem anderen Level. Er führte James Wade im Viertelfinale der Weltmeisterschaft vor, warf ihn klar und deutlich mit 5:1 aus dem Turnier. Im Halbfinale war er nicht zu stoppen. Er verlor gegen Taylor-Bezwinger Jelle Klaasen nicht einen einzigen Satz. Zudem gelang ihm der 9-Darter. Auch im Finale, als es nicht so rund lief wie zuvor, behielt er die Nerven und spielte das Spiel souverän zu Ende. So krönte er sich als dritter Spieler zum back-to-back Weltmeister der PDC. Eine Leistung, die es zu honorieren gilt. Danach machte er einige Wochen Pause und dennoch zeigte er gegen einen bärenstarken Vincent van der Voort eine gute Leistung, bei der er sieben Legs holen konnte, nicht jeder wäre dazu in der Lage.

Michael van Gerwen auf der anderen Seite spielte im Januar schon gar nicht mehr bei der Weltmeisterschaft mit. Allerdings konnte er beim Masters so überzeugen wie kein anderer. In der ersten Runde gegen Stephen Bunting gelang ihm ein 10:1-Erfolg, wobei er einen 112,2’er Average spielte und zwei Mal sechs sowie ein Mal acht perfekte Darts spielte. Auch gegen Michael Smith warf er deutlich über 100 Punkte im Schnitt. Phil Taylor hatte ihn dann mehrfach am Rande der Niederlage, doch MVG kämpfte sich immer zurück, behielt die Nerven, parierte sieben Matchdarts und gewann das Spiel doch noch. Im Finale ließ er in den ersten fünf Legs dann keinen Dart auf die Doppel zu. Eine wahnsinnige Leistung und sein erster Titel des Jahres. Beide Spieler verdienen daher die Ernennung zum Spieler des Monats und sie sollen sie bekommen.

Prognose

Im Februar finden die ersten vier Spieltage der Premier League statt. Dabei hat Anderson am vierten Spieltag Heimrecht in Aberdeen, worauf er sich wohl sehr freuen wird. Bereits am zweiten Spieltag der Premier League werden der „Flying Scotsman“ und „Mighty Mike“ aufeinandertreffen. Es wird ein echter Fight und eine sehr knappe Geschichte. Zudem gibt es ein European Tour Event in Venray, wo MVG dann den Heimvorteil genießen und sich vermutlich den Turniersieg sichern wird. Ob es so kommt, wir werden sehen. Bis dann!

Tobias Gürtler

Dartspieler des Monats


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