Dartspieler des Monats März 2016

Der März rauschte nur so an uns vorbei, die Temperaturen steigen wieder und es passierte viel in der Dartwelt. So gab es ganze fünf Spieltage der Premier League, die UK Open, das zweite European Tour Event und zudem auch noch ein Players Championship Wochenende. Eine ganze Menge Turniere, die dieses Mal natürlich auch etwas genauer zu begutachten sind. Doch welcher Spieler hat am meisten überzeugt, überraschte vielleicht oder zeigte eine gewisse Konstanz und für ihn fantastische Erfolge?

Die Entscheidung in diesem Monat fiel letztlich zwischen zwei Personen. Der eine hat auf diesen Titel gefühlt schon eine Flatrate gebucht und ist das Maß aller Dinge, der andere überzeugte durch Konstanz und dem Erreichen von insgesamt drei Finals. Genau dies, auch weil diese Ruhe durch die, trotz guter Leistungen, magere Punkteausbeute in der Premier League mit Sicherheit keine Selbstverständlichkeit ist, hat er sich den Titel verdient. Spieler des Monats März ist: „Snakebite“ Peter Wright.

Warum Peter Wright?


In der Premier League zeigte Peter sehr starke Leistungen. Er verlor zwar die Spiele gegen Michael van Gerwen, Adrian Lewis und Gary Anderson, jedoch täuschten die Ergebnisse über die Performance des Paradiesvogels hinweg. Gegen Phil Taylor belohnte er sich dann endlich mal selbst und holte letztlich immerhin einen Punkt gegen den Rekordweltmeister. Gegen Dave Chisnall waren es sogar zwei, nach einer erneut sehr guten Leistung. Parallel zu diesen Spieltagen fanden auch die anderen Turniere statt. So zum Beispiel die UK Open. Dort schlug er zunächst Steve Beaton, Terry Jenkins und Darren Webster um ins Viertelfinale einzuziehen. Ein fantastischer Sieg gegen Joe Cullen und darauffolgend auch der Erfolg gegen Jelle Klaasen beförderten „Snakebite“ zum zweiten Mal in Folge ins Endspiel dieses Turniers, welches er dann jedoch verlor.

Davon ließ sich Wright aber nicht unterkriegen. Beim ersten Players Championship Turnier zeigte er eine klasse Leistung und besiegte auf dem Weg ins Finale unter anderem Cristo Reyes, Keegan Brown, Ian White und Joe Cullen. Im Endspiel behielt er die Nerven und schlug Adrian Lewis mit 6:5. Auch am zweiten Tag erreichte er immerhin das Halbfinale und verlor nur knapp mit 5:6 gegen den späteren Gewinner Stephen Bunting. Dafür rächte er sich bei den German Darts Masters, als er „The Bullet“ mit 6:4 schlug und nach Erfolgen gegen Cristo Reyes, James Richardson und Michael Smith wieder ein Finale erreichte. Dort verlor er allerdings erneut knapp gegen Michael van Gerwen. All diese starken Resultate gepaart mit der Eigenschaft sich zu keinem Zeitpunkt unterkriegen zu lassen, auch wenn es eben doch sehr oft knapp nicht reichte, machten Peter zum Spieler des Monats März.

Prognose

Im April geht die Dartaction weiter. Es finden vier weitere Spieltage der Premier League statt und zusätzlich noch vier Players Championship Turniere. Peter hat immer wieder gezeigt, dass er vor allem auf diesen kleinen Turnieren ohne TV-Kameras ein ganz großer Kandidat auf den Sieg ist. Daher ist anzunehmen, dass er sich auch in diesem Monat mindestens eines sichern wird. Wenn zudem das nötige Glück zurückkommt, wird er auch in der Premier League noch ein ernstes Wörtchen in Richtung Play-Offs mitreden können. Ob es so kommt, wir werden sehen. Bis dann!

Tobias Gürtler

Dartspieler des Monats


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