Aus dem Testlabor
von Unicorn Darts

Blinzelnder Wissenschaftler

Entschuldigt bitte, dass mein letzter Blog schon eine Weile her ist, doch manchmal müssen wir Wissenschaftler uns in die Gewölbe von Minas Tirith zurückziehen und antike Quellen erforschen.

Als ich jedoch dieses Mal blinzelnd wieder ins Tageslicht trat, fiel mir auf, dass mehr Zeit als sonst vergangen war. Es war Frühling geworden und damit Zeit für einen nicht mehr ganz so jungen Flug-Dynamiker, seine Gedanken der Herstellung neuer Darts für den Winterkatalog zu widmen.

Wie ich auch immer dem großen Boss erkläre, ist es natürlich ein Problem, wissenschaftlich verbesserte Darts herzustellen, wenn man sich nur auf die Theorie verlässt.

Doch glücklicherweise ist Darts keine theoretische Angelegenheit und das überaus menschliche Element beliefert uns mit jeder Menge persönlicher Vorlieben und Vorurteilen. Letztes Jahr führten diese Faktoren dazu, dass ich die „Sigma 950“ konstruiert habe, welche die gleichen aerodynamischen Eigenschaften wie die ursprünglichen „970“ aufweisen, aber mit einem anderen Grip und in anderen Gewichtsklassen erhältlich sind.

Ich muss zugeben, dass mich auch dieses Jahr ein ähnlicher Ansatz reizen würde, doch ich glaube, dass es noch bessere Möglichkeiten gibt.

Die Technologie der Materialien ist ein Wissenschaftszweig, der sich sehr viel schneller entwickelt als alle althergebrachten aerodynamischen Theorien über durch Flossen stabilisierte Projektile, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass wir 2010 eine weiterentwickelte Metallverbindung oder ein zusammengesetztes Material oder eine Herstellungstechnik benutzen können, die es im Jahr zuvor noch gar nicht gegeben hat. Und ich habe auch schon eine Idee, wo die kürzlich in diesem Bereich erworbenen Fortschritte bei der Dartherstellung eingesetzt werden können. Aber das muss noch ein Betriebsgeheimnis bleiben. Ich entschuldige mich dafür und denke, Ihr werdet diese Spitze (!) verstehen.

Daher fällt mein Blog dieses Mal auch kurz und knapp aus - bis zum nächsten Mal!