League of Legends


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Spielberichte, Zweiter Spieltag


Bob Anderson 7:2 John Lowe

Bob Anderson unterstrich mit seiner überzeugenden Leistung seine Favoritenrolle. Am ersten Spieltag in Purfleet war ihm gegen Peter Evison nur ein Unentschieden gelungen, dieses Mal aber vernichtete er den Weltmeister von 1988. Lowes Schicksal war schon besiegelt, als ihm beim Stand von 6:1 noch zur Begeisterung des Publikums ein 92er Finish gelang. Aber schon im nächsten Leg konnte Anderson wieder seine Doppelsicherheit mit der Doppel 20 zeigen und er bescherte seinem Gegner das endgültige Aus.

"John ließ mich ins Spiel kommen und ich habe die Chance natürlich genutzt", sagte der Spieler aus dem Westen. "Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich so einen bequemen Sieg hatte. Ich wollte nicht mit weniger Punkten nach Birmingham reisen als Eric Bristow und das werde ich jetzt auch nicht. Durch das Ergebnis gewinne ich an Selbstvertrauen."

John Lowe, der nun bereits zwei Spiele deutlich verloren hat sagte "Ich spiele nicht schlecht, aber ich lasse mich von den anderen drangsalieren. Ich kam bisher gar nicht zur Geltung und ich bin viel zu nett. Ich muss etwas finden, was mich endlich richtig in Gang bringt."

Peter Evison 7:5 Keith Deller

Peter Evison bewies mit seinem 7:5 Sieg über Keith Deller, dass mit ihm zu rechnen sein wird. Der "Fen Tiger", der am ersten Spieltag gegen Bob Anderson ein Unentschieden erzielt hatte, erwies sich in diesem Spiel mit vielen herausragenden Finishes, als der Bessere. Auf dem Papier schaute es nach einem ausgeglichenen Spiel aus und in der ersten Hälfte des Spiels wurden die Legs auch gleichmäßig aufgeteilt. Aber dann lag Evison immer in Führung, nach einem 69er Checkout mit 4:3, nach einem 97er Finish mit 6:5. Beim Stand von 6:4 kam Deller mit einem tollen 105er Checkout nochmals heran, aber Evison ließ nichts anbrennen und sicherte sich mit der Doppel 20 den Sieg.

"Ich bin ganz schön erleichtert", meinte der Spieler aus Middlesex. "Ich hatte an den ersten beiden Spieltagen wirklich sehr heftige Gegner erwischt."

Cliff Lazarenko 7:3 Eric Bristow

Cliff Lazarenko konnte sich mit einer tollen zweiten Spielhälfte seine ersten Punkte in der League of Legends holen. "Big Cliff" war mit einer Niederlage gegen Keith Deller ins Turnier gestartet, während Eric Bristow gegen Bobby George einen Sieg zu verzeichnen hatte. Zunächst ging das Spiel munter hin und her, die ersten sechs Legs wurden gleichmäßig geteilt, aber dann schaltete Lazarenko einen Gang höher. Nach dem 4:3 folgte mit einem 52er Finish das 5:3 und als er nur noch ein Leg vom Sieg entfernt war, zeigte der Spieler auf Wellingborough sich in typischer, überschwänglicher "Big Cliff" Feierstimmung. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel für ihn schon gewonnen und trotz einiger Unsicherheiten auf den Doppel, ging es dann mit der Dopple Zwei endgültig an ihn.

"Es war nicht unbedingt ein fantastisches Spiel", räumte Lazarenko ein. "Die erste Hälfte war ein bisschen hässlich und Eric dominierte leicht, aber ich bin zufrieden, weil ich gewonnen habe. Ich wollte nicht ohne Sieg nach Birmingham kommen. Jetzt muss ich mich zusammenreißen. Natürlich will ich Ende August unter den Top 4 sein und ich freue mich auf mein Spiel gegen Bob Anderson nächste Woche."

Dave Whitcombe 7:4 Bobby George

Dave Whitcombe hat mit seinem ungefährdeten 7:4 über Bobby George in Blackburn schon seinen zweiten Sieg zu verzeichnen. Der Pubbesitzer aus Kent war mit einem überraschenden Sieg über John Lowe in die League of Legends eingestiegen und bewies auch dieses Mal, dass er Anspruch auf einen Top Platz hat. Der zweimalige Weltmeisterschaft Finalist lag dank seiner eindrucksvollen Scores schnell 3:0 in Führung, warf dabei auch eine 150 für ein 32er Finish und eine 140 die ihm noch 95 Punkte Rest ließ. Mehrer Scores über 100 Punkte gaben ihm im dritten Leg noch mehr Auftrieb, obwohl er dann das nächste Leg trotz einer 180 abgeben musste und noch vor der Pause konnte er seinen 3- Leg Vorsprung wieder herstellen. Ein 61er Finish verhalf ihm zu 5:1, dann hatte aber "Bobby Dazzler" eine kurze Drangphase. Eine weitere 180 verhalf Dave zum 6:3 und schließlich besiegelte er mit einem 51er Checkout mit zwei Darts einen Sieg.

"Für mich war das ein toller Start in das Turnier", sagte Whitcombe. "Jetzt freue ich mich darauf, dass ich an meinem Geburtstag nächsten Freitag gegen Eric spielen werde. Aber das Turnier ist noch lange nicht gelaufen. Irgendjemand muss an der Spitze der Tabelle stehen und irgendjemand am Ende, im Laufe von ein paar Wochen kann sich das immer wieder ändern. Ich denke, dass wir alle das Gleiche wollen - nämlich uns für die Final Nacht qualifizieren, aber bis dorthin ist es noch ein weiter Weg."


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