Premier League 2024, 14. Spieltag: Der Sieg als einzig konkretes Ziel

Zwischenzeitlich sind wir im schottischen Aberdeen eingetroffen, hier stand im P&J Live der 14. Spieltag der diesjährigen Premier League auf dem Programm, gleich zu Beginn mit dem Duell Michael Smith versus Peter Wright. Peter Wright hatte letzten Donnerstag abermals sein Auftaktmatch verloren, Michael van Gerwen war hier sein Bezwinger. Bei den Austrian Darts Open in Graz zog Peter Wright ebenfalls gegen Michael van Gerwen den Kürzeren (4:6), da kam das Aus in der dritten Runde, nachdem er zuvor Danny Lauby mit 6:5 noch knapp in Schach gehalten hatte. Auch Michael Smith hatte vorige Woche schon im Viertelfinale verloren. Rob Cross besiegte den „Bully Boy“ an jenem Abend mit 6:4, während Michael Smith in Graz erst gar nicht am Start war.

In der zweiten Partie sollten Luke Littler und Nathan Aspinall aufeinandertreffen. Der 17-jährige Vizeweltmeister hat letzte Woche die nächste Etappe der Littler-Festspiele eröffnet, am Donnerstag noch Tagessieger des 13. PL-Spieltags, bezwang er am darauffolgenden verlängerten Wochenende bei den Austrian Darts Open zunächst den Grazer Zoran Lerchbacher, der vor heimischem Publikum spielte, anschließend groovte sich Luke Littler gegen Damon Heta und Krzysztof Ratajski Runde für Runde weiter. Im Viertelfinale traf er mit Danny Noppert auf den einzigen Gegner, der ihm ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen lieferte, 6:5 lautete hier der Endstand. Ross Smith im Halbfinale (7:2) und Joe Cullen im Finale (8:4) waren dann eher wieder leichte Beute, bevor der Shootingstar in die schmucke Trachtenjacke schlüpfte und den Siegerpokal in die Höhe stemmte. In Österreich nicht angetreten war Nathan Aspinall, der aktuell den dritten Premier League-Tabellenplatz innehat, jedoch gut beraten sein dürfte, die Kontrahenten nicht aus den Augen zu verlieren. Denn Michael van Gerwen ist ihm mit nur einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen, und auch Michael Smith befindet sich mit derzeit 20 Zählern keineswegs in aussichtsloser Abgeschiedenheit. Während Nathan Aspinall den zwölften Abend noch als Tagessieger beendet hatte, musste er sich letzte Woche im Entscheidungsleg des Halbfinales Luke Littler geschlagen geben.

Noch einer, der in die Playoffs will und womöglich auch kann

Die dritte Begegnung, in der Michael van Gerwen von Rob Cross gefordert würde, stellte heute ausnahmsweise gleichsam auch die letzte Partie des Viertelfinales dar. Michael van Gerwen konnte vorigen Donnerstag nur bei seinem Erstrundensieg gegen Peter Wright überzeugen, im Halbfinale, das er gegen seinen heutigen Gegner verlor, wirkte „Mighty Mike“ wie ausgewechselt und kassierte eine niederschmetternde 2:6-Klatsche. Ein ähnliches Szenario präsentierte Rob Cross, der zunächst Michael Smith relativ souverän im Griff gehabt hatte, dann, wie gerade erwähnt, Michael van Gerwen 6:2 abfertigte, um anschließend seinerseits ebenso farblos wie vorher seine Gegner, im Finale gegen Luke Littler unterzugehen, mit demselben Ergebnis, nur mit umgekehrten Vorzeichen, 2:6. In Graz hatte Rob Cross gleich sein erstes Spiel gegen Daryl Gurney verloren, während Michael van Gerwen sich zumindest noch gegen Jeffrey de Zwaan und Peter Wright durchgesetzt hatte, bevor er im Viertelfinale Ross Smith mit 1:6 glasklar unterlag.

Luke Humphries hatte die erschöpfungsbedingte Auszeit schon nach der Viertelfinal-Niederlage beim European Darts Grand Prix in Sindelfingen angekündigt und war demgemäß bei den Austrian Open nicht am Start. Letzte Woche hatte man ihm die Müdigkeit durchaus angemerkt, das 2:6 gegen Nathan Aspinall sprach zweifelsohne Bände. Die Erholungspause verlängerte sich am heutigen Abend für Luke Humphries noch mal unerwartet, zumindest für die Länge eines Matches, denn dem Reglement entsprechend durfte „Cool Hand Luke“ kampflos ins Halbfinale einziehen und dabei ein 6:0 für sich verbuchen, ohne einen einzigen Dart geworfen zu haben. Gerwyn Price hatte aufgrund eines eingeklemmten Nervs im Rücken, Graz kurzfristig die Absage erteilen müssen, und auch diese Woche ist er noch nicht soweit regeneriert, als dass er in Aberdeen antreten könnte.

Drei Viertelfinals und ein Freilos

Am heutigen 14. Spieltag also nur drei Viertelfinals, und den Anfang machten Michael Smith und Peter Wright. Für Michael Smith keine allzu leichte Aufgabe, denn obwohl respektive gerade weil Peter Wright mittlerweile auch keine theoretische Chance mehr auf die Playoffs in der O2-Arena hat, nicht zu vernachlässigen, dass er heute Abend der einzige Schotte im Aberdeener P&J Live sein würde, konnten sich gerade diese Fakten als besonders hohe Hürden erweisen. Peter Wright trat heute vor heimischem Publikum nicht nur mit Brille auf, sondern vertonte seinen Walk-on auch mit dem dem ungewohnten Song „I’m Gonna Be“ von der schottischen Band „The Proclaimers“. Nach Liverpool („Yellow Submarine“ von den Beatles) nun schon das zweite Mal, dass Peter Wright auf seine übliche Aufforderung „Don`t Stop the Party“ verzichtete. Peter Wright hatte das Ausbullen gewonnen, doch der Engländer aus St. Helens holte sich gegen den Anwurf das 1:0. Im zweiten Durchgang lieferten beide Spieler jeweils ihre erste 180 ab, „Snakebite“ servierte obendrein die 171 als perfekten Set-up-Shot, das verhalf ihm postwendend zum Re-Break, 1:1. Im dritten Leg erfreute der Local Hero „sein“ Publikum mit einem weiteren Maximum, Michael Smith erzielte dennoch das nächste Break, 2:1. Die Antwort folgte auf dem Fuße, abermals Re-Break, 2:2. Der fünfte Durchgang dann ein Leg für die Show, Peter Wright mit Aufnahmen von 180 – 121 – 180 – 20, dieser grandiose 10-Darter bescherte dem Schotten das 3:2. Somit hatte Peter Wright als erster Akteur dieses Abends sein begonnenes Leg nach Hause gebracht, während der Gegner noch auf der 286 hängengeblieben war. Aber auch der 13-Darter von Michael Smith im sechsten Durchgang war durchaus sehenswert, 3:3. Das siebte Leg erwies sich als ein einziges Auf und Ab für beide Protagonisten, schlussendlich war es Peter Wright der die Wackelnummer für sich entscheiden konnte, 4:3. Im achten Durchgang offenbarte der „Bully Boy“ wieder einiges an gehobener Qualität, daraus resultierte eine passende Vorbereitung (98) und der 13-Darter zum 4:4. Dem ließ der Weltmeister von 2023 ordentliche 14 Würfe zum 5:4 folgen. Aus dem Nichts packte Michael Smith im zehnten Durchgang das High-Finish aus, die 146 löschte er mit zweimal Triple-20 und Double-13. Damit stand es 6:4, ein wichtiger Sieg für Michael Smith, auch wenn der Schotte vor heimischem Publikum selbstverständlich gerne eine variantenreichere Performance gezeigt und vor allem einen Sieg heimgeholt hätte.

Michael Smith 6:4 Peter Wright
96,31 Average 92,81
2 180s 5
146 High-Finish 60
1 100+ Checkouts 0
6/12 Finishing 4/10

Zwei, die sich verstehen, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten

Anschließend erlebte man abermals einen hörbaren Begeisterungsanstieg im Saal, denn die Begegnung zwischen Luke Littler und Nathan Aspinall stand an. Das erste äußerst holprige Leg holte sich Nathan Aspinall, der hier auch den Anwurf gehabt hatte, 1:0. Luke Littler war im zweiten Durchgang weit effektiver unterwegs, 14 Würfe später stand es 1:1. Im dritten Durchgang war ein mächtiger Aufruhr im Publikum zu vernehmen, auch Nathan Aspinall guckte sich mal eben irritiert um – keine Sorge, es war keine Revolte im Gange, stattdessen hatte die Kamera John Henderson, erspäht. Nathan Aspinall begann das Leg mit seiner ersten 180, und um Haaresbreite wäre ihm auch das 141er-Checkout gelungen, doch auch wenn dieses misslang, fürs 2:1 reichte der 14-Darter allemal. Luke Littler legte im vierten Leg mit dem 2:2 nach, „The Asp“ in diesem Durchgang noch meilenweit (184) vom Doppel entfernt. Auch der Weltranglistenvierte benötigte im fünften Leg nur 14 Würfe, um das 3:2 auszumachen. Im sechsten Durchgang verpasste Luke Littler die 144 nur knapp, scheiterte dabei beim Wurf auf die Double-12, aber nachdem auch Nathan Aspinall den Versuch, die 144 zu eliminieren, nur in einen optimalen Set-up-Shot (128) zu wandeln vermochte, wusste der Nachwuchsstar das Leg doch noch zu seinen Gunsten zu entscheiden, Ausgleich zum 3:3. Hatte bis dahin jeder sein begonnenes Leg nach Hause gebracht, so erzielte der Jungstar im siebten Durchgang das erste Break zum 4:3. 13 Darts später stand der Gegner noch auf der 302, da checkte Luke Littler schon das 5:3 aus. Damit war er nurmehr ein Leg vom Sieg entfernt, doch trotz brillantem Set-up-Shot, 114, den er mit 19, Bullseye und Triple-15 herausspielte, gelang es seinem Gegenüber, mit der 180 gar eine noch bessere Vorbereitung aufs Tablett zu bringen, auch die restliche 12 ward mit einer Aufnahme gelöscht, damit verkürzte Aspinall auf 4:5. Mit einem geschmeidigen 13-Darter erzwang der 32-jährige Engländer aus Stockport auch noch den Deicder, 5:5. Doch obgleich Nathan Aspinall jenes elfte Leg begonnen hatte, förderte er in diesem Durchgang kein konstantes Scoring zutage. O.k, zum Ende hin, wäre um ein Haar die 160 gefallen, doch „wäre, wäre, Fahrradschere“, na ja, oder so ähnlich. Stattdessen griff sich Luke Littler innerhalb von vier Anläufen den Decider und das 6:5 war fix.

Luke Littler 6:5 Nathan Aspinall
99,83 Average 92,06
4 180s 4
73 High-Finish 65
0 100+ Checkouts 0
6/25 Finishing 5/11

Sie steht noch aus, die Entscheidung um Platz Drei und Vier

Im dritten Spiel des Abends standen sich Michael van Gerwen und Rob Cross gegenüber, der Engländer begann das Match mit der 180 und verbuchte auch gleich den ersten Durchgang für sich, 1:0. Das zweite Leg holte sich Rob Cross mit dem 13-Darter, inklusive optimaler Vorbereitung (145), 2:0. Michael van Gerwen meldete ab Durchgang Drei die ersten Ansprüche an: 139 – 93 – 171 – 98, dieser 11-Darter verhalf „Mighty Mike“ zum Re-Break, 1:2. Im vierten Durchgang benötigte der Niederländer zwei Würfe mehr, das 2:2 war es allemal. Zweimal die 140, dem gefolgt die 177 und das 44er-Checkout, diesmal war es Rob Cross, der sich des 11-Darters bedient hatte, 3:2. Michael van Gerwen musste im sechsten Leg ebenfalls nicht allzu lange agieren, mit der vierten Aufnahme hätte er beinahe noch die 161 herausgenommen, doch ob des Bullseye waren zwei weitere Würfe vonnöten, die dann aber im Ausgleich mündeten, 3:3. Im siebten Durchgang war nach längerer Zeit mal wieder ein High-Finish fällig, die 116 checkte Rob Cross mit Triple-20, 20 und Double-18 aus, 4:3. Aber Michael van Gerwen war natürlich noch lange nicht geschlagen, wieder misslang ihm beim Versuch eines High-Finishes (110) nur der Wurf aufs Doppel, doch der 13-Darter wurde es trotzdem, damit hatte er erneut den Ausgleich erzwungen, 4:4. In den nächsten beiden Durchgängen holte sich jeweils jeder den Anwurf des anderen, 5:5. Dann ging es in den Decider, den Rob Cross begann. Gegen Ende hin warf der Engländer seine Pfeile nicht mit aller Konsequenz, das eröffnete dem Gegner die Chance auf das 167er-Finish. Aber das Bullseye verhinderte das niederländische Happy End. Stattdessen verwandelte Rob Cross seinen fünften Matchdart, 6:5.

Rob Cross 6:5 Michael van Gerwen
99,94 Average 108,33
2 180s 3
116 High-Finish 98
1 100+ Checkouts 0
6/14 Finishing 5/11

Der „Iceman“ hat Rücken, ein eingeklemmter Nerv leistete dabei ganze Arbeit

Da das vierte Viertelfinale aufgrund der Rückenverletzung von Gerwyn Price ausfiel, war als nächstes bereits das erste Halbfinale an der Reihe. Hierfür standen sich Michael Smith und Luke Littler gegenüber. Luke Littler hatte das Ausbullen für sich entschieden, den ersten Durchgang strich er souverän ein, 1:0. 94 – 180 – 140 – 87, die Summe der abgefeuerten Pfeile ergab 11 Würfe, und Michael Smith hatte zum 1:1 ausgeglichen. Im dritten Durchgang hatte sich der „Bully Boy“ dank 101er-Köder den „Big Fish“ aufbereitet, doch auf der anderen Seite löschte Luke Littler 144 Punkte mit zweimal Triple-20 und Double-12, damit stand es nach zwölf Darts 2:1. Es dauerte nicht lange, da hieß es 3:1 für den Nachwuchskünstler, und auch im fünften Durchgang ließ Luke Littler seinem Gegner nicht allzu viele Chancen, zwölf Würfe, inklusive dem 124er-Checkout (T20, T14, D11) genügten dem amtierenden Juniorenweltmeister zum 4:1. Im sechsten Leg setzte der blutjunge, aktuelle Tabellenführer noch eins drauf, das weitere High-Finish, 105 verbliebene Punkte löschte Luke Littler im Exhibition-Style: halber Bullseye-Wert (25), Tops-Tops, 5:1. Auch im siebten Durchgang präsentierte Luke Littler wieder einen beachtlichen Set-up-Shot (124) und belohnte sich selbst mit dem 14-Darter zum 6:1. Gegen einen Average von über 110 (Luke Littler) hätte auch ein Michael Smith in besserer Form nur bedingt viel ausrichten können.

Luke Littler 6:1 Michael Smith
110,10 Average 97,85
3 180s 2
144 High-Finish 87
3 100+ Checkouts 0
6/7 Finishing 1/1

Schon war die Kreativ-Pause erst mal wieder zu Ende

Im Anschluss folgte das zweite Halbfinale: Rob Cross gegen Luke Humphries. Die ersten zwei Legs teilten sie im Break hart, aber gerecht unter sich auf, 1:1. Wobei gerade der Weltmeister mit dem 10-Darter und Aufnahmen von 180 – 140 – 149 – 32, auf sich aufmerksam machen konnte, 1:1. Nicht ganz so flüssig, jedoch ebenso effektiv strich Rob Cross die Durchgänge Drei und Vier ein, das 3:1 war die logische Folge dessen. Luke Humphries stolperte holprig durch das fünfte Leg und verkürzte auf 2:3. Mit dem 13-Darter, der wunderbare Set-up-Shot (129) inbegriffen, bereitete sich „Cool Hand Luke“ die 16 auf, ein Pfeil später war dieser Betrag Geschichte, 3:3. Doch auch Rob Cross wollte weiterhin mitspielen, im Stile seiner oftmals bewährten Gelassenheit sicherte er sich im siebten Durchgang das 4:3. Hatte Luke Humphries im achten Leg mit der vierten Aufnahme noch die 170 mühelos ausradiert, genügten ihm im Anschluss sechs weitere Darts nicht, um der Restforderung von 31 Punkten Herr zu werden. Sichtbar unzufrieden nahm der Weltranglistenerste das 3:5 hin, in das Rob Cross ebenfalls vier Checkout-Darts hatte investieren müssen. Im neunten Durchgang hatte sich Luke Humphries nach vier Aufnahmen 40 Rest gelassen, abermals brauchte er wieder fünf Versuche, doch diesmal zumindest mit dem angestrebten Erfolgserlebnis, 4:5. Auch im zehnten Leg war Luke Humphries zur Stelle, nach 14 Darts stand es 5:5, damit war der Decider erzwungen. Humphries begann das Entscheidungsleg auch, aber irgendwie lief ab da nicht mehr allzu viel zusammen. Rob Cross bündelte die letzten Kräfte und machte mit 6:5 den Deckel drauf aufs Match.

Rob Cross 6:5 Luke Humphries
95,39 Average 94,87
1 180s 4
77 High-Finish 67
0 100+ Checkouts 0
6/16 Finishing 5/19

Somit hatten wir im Endspiel exakt dieselbe Paarung wie im Finale der vorigen Woche

Einmal mehr begannen beide mit Break, in den ersten zwei Durchgängen holte jeder das Leg gegen den Anwurf, 1:1. Wobei gerade Rob Cross mit dem 12-Darter im zweiten Durchgang, Aufnahmen von 140 – 180 – 64 und dem High-Finish, 117 (T20, 17, D20) fraglos zu beeindrucken wusste. Besagtes Break konnte „Voltage“ im dritten Durchgang mit gelungener 132er-Vorbereitungsaufnahme zudem bestätigen, 2:1. Aber auch Luke Littler war im vierten Leg mit High-Finish, 107 (T19, 10, D20) zur Stelle, das 2:2 ward bald ausgemacht. Im fünften Durchgang sah sich Luke Littler mit der 123 konfrontiert. Nun gut, der dritte Pfeil landete einen Ring weiter, doch auch die verbliebene 25 war im Nullkommanix weggewischt, 3:2, damit hatte der Vizeweltmeister die Führung zurückerobert. 14 geworfene Pfeile später war Rob Cross schon wieder dazwischen gegrätscht, 3:3. Cross ließ Aufnahmen von 140 – 134 – 140 – 87 folgen, wieder war es ein 12-Darter, der dem 33 Jahre jungen Weltmeister von 2018 die erneute Führung sicherte, 4:3. Doch Luke Littler machte heute abermals einen siegesgewissen Eindruck, wies gelegentlich das aufmüpfige Publikum zurecht und präsentierte mit 20, Double-20, Double-10 ein imposantes 80er-Finish, 4:4. Den neunten Durchgang begann der Shootingstar mit sieben perfekten Darts, und auch wenn er für den Leggewinn weitere acht Würfe benötigte, die 5:4-Führung war es allemal. Im zehnten Durchgang war Luke Littler abermals ausgesprochen effektiv unterwegs, auch hier hagelte es eine Triple-20 nach der anderen, dennoch bekam Rob Cross die Möglichkeit, die 126 quitt zu werden. Zweimal Triple-19 stellte sich auch nicht als eigentliches Problem heraus, aber statt in der Double-6, versenkte „Voltage“ den Pfeil im einfachen Segment. Sein Gegenüber konnte sich derweil nicht mit dem Bullseye anfreunden, doch als er eine weitere Chance erhielt, sagte er kein zweites Mal „Nein, Danke“, und im Handumdrehen war auch der nächste Sieg des 17-jährigen Engländers verbrieft und versiegelt. 6:4 für Luke Littler, damit war ein weiterer Tagessieg (sein insgesamt Vierter!) in trockenen Tüchern.

Luke Littler 6:4 Rob Cross
102,38 Average 101,62
6 180s 3
107 High-Finish 117
1 100+ Checkouts 1
6/12 Finishing 4/7

Mit der Fortsetzung der Luke Littler-Gala endete auch der Abend in Aberdeen, nächste Woche hören und lesen wir uns in Leeds wieder, bis dahin: Always Stay on the Bright Side of the Flight.

Viertelfinals Halbfinals Finale
Best of 11 Best of 11 Best of 11
4 P.Wright
6 M.Smith 1 M.Smith
6 L.Littler 6 L.Littler
5 N.Aspinall 6 L.Littler
5 M.v.Gerwen 4 R.Cross
6 R.Cross 6 R.Cross
0 G.Price 5 L.Humphries
6 L.Humphries

Fotos © PDC @ Darts1

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