Corey Cadby


Corey Cadby ist ein australischer Dartspieler, der am 18. März 1995 in Devonport geboren wurde. Er ist auch unter seinem Spitznamen „The King“ bekannt. Corey gilt als eines der größten Dartstalente und konnte in seiner bisher noch kurzen Karriere bereits einige Achtungserfolge feiern. So gelang ihm in seinem zweiten TV-Match im Jahr 2016 bereits ein klarer 6:2-Sieg gegen den Rekordweltmeister Phil Taylor. Auch qualifizierte er sich für die Juniorenweltmeisterschaft, wo er sich am Ende auch relativ souverän durchsetzen konnte und seinen ersten größeren Titel gewann. Dadurch qualifizierte er sich auch für seine erste Weltmeisterschaft der Herren. Bei der Auflage von 2017 gelang es ihm als erster Spieler überhaupt in der Vorrunde einen Average von über 100 Punkten zu spielen. Trotz einer sehr starken Leistung in der ersten Runde unterlag er dann aber Joe Cullen mit 1:3. Cadby qualifizierte sich auch 2017 wieder für World Series Events, wo er nach einem erneuten Sieg gegen Phil Taylor erstmals ein Endspiel auf der World Series erreichte, welches er gegen Kyle Anderson jedoch hauchdünn verlor.

Nachdem er dann sein Debüt beim Grand Slam gab entschied er sich dafür 2018 an der Q-School teilzunehmen um eine Profikarriere zu starten. Schon am ersten Tag gelang ihm dabei der Sieg und so sicherte er sich eine Tour Card für die nächsten zwei Jahre. Wenig später ließ er dann auch seinen ersten Pro Tour Titel folgen, als er das fünfte UK Open Qualifier Event gewann.


Corey Cadby Fakten
Name Corey Cadby Spitzname The King
Geburtsort Devonport, Australien Geburtstag 18.3.1995
Walk-On Song “The Nights” Größter Erfolg Juniorenweltmeister 2016

Ein neues Wunderkind(2012-2016)

Corey Cadby trat erstmals bei den Pacific Masters in Erscheinung, wo er jedoch recht schnell raus flog. Doch schon damals zeigte er sein Talent. Einen ersten größeren Turniersieg feierte der Australier dann aber erst im Jahr 2016, als er die Chester Hill Open gewann und dabei unter anderem David Platt und Rhys Mathewson bezwingen konnte. Starke Leistungen und viele Turniersiege im eigenen Land brachten den starken Cadby zu den Sydney Darts Masters. Dort gab er sein Debüt vor TV-Kameras, verlor aber direkt gegen Phil Taylor. Nur eine Woche später sollte er es dann aber schon besser machen. Beim nächstes World Series Event traf er erneut auf den Rekordweltmeister, konnte sich dieses Mal jedoch mit 6:2 deutlich durchsetzen. Im zweiten Spiel verlor er zwar gegen Peter Wright, spielte aber einen starken 109’er Average.

Von den Erfolgen angestachelt flog er nach England um die Development Tour zu spielen. Schon bei seiner zweiten Teilnahme sicherte er sich durch Siege gegen u.a. Callan Rydz und Jeffrey de Zwaan seinen ersten Sieg. Diese guten Ergebnisse sorgten auch dafür, dass er sich für die Junioren-Weltmeisterschaft der PDC qualifizieren konnte. Dort sorgte er mit seinen starken Leistungen für Aufsehen. Im Achtelfinale schlug er den Deutschen Martin Schindler, der zuvor gerade Titelverteidiger Max Hopp eliminiert hatte. Auch gegen John Brown und Dimitri van den Bergh setzte sich Corey durch, sodass er ins Endspiel einzog. Im Rahmen des Players Championship Finals besiegte er im Junioren-WM-Finale Berry van Peer mit 6:2 und sicherte sich seinen ersten großen Titel.

Die Entwicklung geht weiter(2017-heute)

Für Corey war klar, er kann mithalten. Mit seinem Triumph in der Junioren-WM qualifizierte er sich für die Vorrunde der Weltmeisterschaft 2017, wo er gegen Sun Qiang als erster Spieler überhaupt in der Vorrunde einen Average von über 100 Punkten spielte. Auch gegen Joe Cullen in der ersten Hauptrunde zeigte er sein Können und brachte den „Rockstar“ ziemlich ins Schwitzen. Am Ende verlor Cadby jedoch mit 1:3 und schied aus, hatte es allerdings geschafft den Leuten direkt im Gedächtnis zu bleiben. Mit seiner Unbekümmertheit erinnerte er an einen Michael van Gerwen und wurde fortan auch als „Der neue MVG“ bezeichnet. Auch im Jahr 2017 qualifizierte sich Cadby wieder für World Series Events. Bei seinem ersten, welches in Auckland stattfand, schlug er Peter Wright und Michael Smith, ehe ihm erneut ein Sieg gegen Phil Taylor gelang um in sein erstes World Series-Endspiel einzuziehen. Dort spielte er eine brillante Partie, musste sich am Ende jedoch knapp mit 10:11 seinem Kontrahenten Kyle Anderson geschlagen geben.

In Australien schienen die Herausforderungen danach nicht mehr sonderlich groß zu sein, was er mit dem Sieg beim Australian Masters auch untermauerte. Nachdem er dann also beim World Series Finale eine durchaus gute Figur abgab und auch beim Grand Slam wichtige Erfahrung sammelte, verpasste er es seinen Junioren-WM-Titel zu verteidigen, erreichte nur das Halbfinale. Dennoch fasste er den Entschluss ab 2018 in England die Profikarriere zu starten und nahm entsprechend an der Q-School teil. Dort spielte er bereits am ersten Tag bärenstark und sicherte sich so die Tour Card für die nächsten zwei Jahre. Dass er dort eine gute Rolle spielen könnte, zeigte er schon wenig später bei den UK Open Qualifier Events. Nach zunächst eher mäßigen Leistungen konnte er sich an diesem Tag ins Endspiel kämpfen und dort durch ein 6:4 gegen den amtierenden Weltmeister Rob Cross seinen ersten Titel auf der Pro Tour gewinnen.


Corey Cadby Chronologie

Corey Cadby wurde am 18. März 1995 (Alter heute 29 in Devonport/Australien geboren. Sein Spitzname lautet „The King“. Er spielt seit 2016 bei der Professional Darts Corporation(PDC) und hat als Einlaufmusik den Song „The Nights“ von Avicii.

Corey machte sich zunächst nur in seiner Heimat Australien einen Namen. Im Jahr 2012 nahm er bei den Pacific Masters erstmals an einem etwas größeren Turnier teil, verlor dort jedoch in der Runde der letzten 32 gegen Takuya Goto. Seine ersten richtigen Erfolge stellten sich vier Jahre später ein. Das Jahr 2016 sollte sein Leben verändern. Zunächst gelang ihm bei den Chester Hill Open sein allererster Turniersieg. Er schlug auf dem Weg ins Finale David Platt, Gordon Mathers und Rhys Mathewson, ehe ihm im Endspiel ein 6:5-Erfolg gegen John Weber gelang. Seine Dominanz zu dieser Zeit zeigte er bei den Victoria Open. Am Wochenende vom 4.-6. März 2016 fanden drei Turniere unter diesem Namen statt, Cadby gewann sie alle. Er schlug in den Endspielen David Platt, Tyson Hoeful und Laurence Ryder. Seine guten Leistungen brachten ihm auch die Teilnahme an seinem ersten PDC-TV-Turnier ein. Im Rahmen der World Series of Darts nahm er an den Sydney Darts Masters teil, wo er direkt auf Phil Taylor traf. Noch etwas nervös unterlag Cadby jedoch mit 3:6 und schied aus. Doch nur eine Woche später machte er es besser. Wieder traf er schon in Runde eins auf den Rekordweltmeister, ging dieses Mal jedoch mit einem 103’er Average und einem 6:2 als der Sieger hervor. Gegen Peter Wright verlor er in der Folge jedoch mit 2:10, spielte allerdings einen starken 109’er Average. Er merkte, dass er mithalten kann und entschied sich nach England zu fliegen und an der Development Tour teilzunehmen. Dort gelang ihm im zweiten Event welches er spielte direkt der Turniersieg. Nach Erfolgen über Callum Loose, Connor Bowler, Arron Fairweather, Nick Kenny und Ross Twell stand er im Halbfinale. Dort bekam er es mit Callan Rydz zu tun, den er 4:2 besiegen konnte. Der 4:2-Sieg gegen Jeffrey de Zwaan im Endspiel veredelte den Tag für Cadby. Auch für die Junioren-WM 2016 konnte sich der „King“ qualifizieren. Und auch dort zeigte er brillante Leistungen. Er schlug zum Auftakt John de Kruijf mit 6:1 und legte ein 6:3 gegen Luke Humphries nach. Im Achtelfinale gelang ihm ein 6:2-Erfolg gegen Martin Schindler, mit dem gleichen Ergebnis schlug er auch John Brown im Viertelfinale. Durch den 6:3-Erfolg gegen den eigentlich gestandenen Dimitri van den Bergh erreichte er das Finale, das im Rahmen der Players Championship Finals ausgetragen wurde. Er traf dort auf Berry van Peer und siegte am Ende souverän mit 6:2 um sich seinen ersten großen Titel, den des Juniorenweltmeisters, zu sichern.

Er qualifizierte sich so auch für die Vorrunde der PDC World Darts Championship 2017. In der Vorrunde bekam er es dort mit Sun Qiang zu tun, den er fast vorführte. Er checkte in dem Match 152, 108 und 121 Punkte, verpasste nur knapp 114 und 170. Er gab kein einziges Leg ab und spielte als Erster Teilnehmer der Vorrunde überhaupt mit 102,48 Punkten einen dreistelligen Average. Durch den Sieg erreichte er die erste Runde, wo er auf Joe Cullen traf und erneut einen Blitzstart hinlegte. Er holte sich den ersten Satz und startete mit einem Break in den zweiten. Nur dank fünf perfekter Darts und einem 117’er Finish kam Cullen zum Satzausgleich. Am Ende sollte Cadby mit 1:3 verlieren, hatte durch seine brillante Leistung und Ausstrahlung jedoch überzeugt. In der Heimat hatte er auch in der Folge kaum Probleme, gewann auch im Jahr 2017 einige Turniere. Wieder gelang ihm zudem die Qualifikation für die World Series Events in Auckland, Melbourne und Perth. In Auckland startete er mit einem starken 6:4-Erfolg gegen Peter Wright ins Turnier, welches er im Viertelfinale durch ein 10:5 gegen Michael Smith krönen konnte. Im Halbfinale bekam er es zum dritten Mal in seiner Karriere mit Phil Taylor zu tun und er konnte sich durch einen 11:8-Erfolg bereits zum zweiten Mal gegen die Legende durchsetzen. So erreichte er erstmals das Finale eines World Series Events, wo er auf Kyle Anderson traf. Gegen den Australier zeigte er erneut eine tolle Performance, musste sich am Ende jedoch minimal mit 10:11 geschlagen geben und wurde Zweiter. Auch in Melbourne begann Cadby wieder sehr gut, schlug in der ersten Runde Raymond van Barneveld mit 6:4 und traf in Runde zwei damit wieder auf Phil Taylor. Es war eine ganze enge Begegnung, bei der Taylor jedoch dieses Mal die Oberhand behielt. Corey verlor nur knapp mit 9:10 und schied somit aus.

Mit seinem Finalerfolg über Barry Ledington holte er sich den Titel bei den Australian Masters und schien in seiner Heimat fertig zu sein. Er fuhr zu den World Series Finals und konnte dort zum Auftakt einen 6:3-Sieg über Jelle Klaasen feiern, verlor aber eine Runde später knapp mit 5:6 gegen Gerwyn Price. Er war zudem für den Grand Slam of Darts qualifiziert, wo er allerdings mit zwei Niederlagen startete. Gegen Alan Norris(4:5) und Peter Wright(0:5) hatte sich sein Ausscheiden also bereits angekündigt, daher war der 5:4-Erfolg gegen Glen Durrant nur noch für das eigene Selbstvertrauen. Bei der Mission Titelverteidigung in der Junioren-WM erwischte er einen guten Start und konnte nach dem 6:1 gegen Sam Head auch Siege gegen Rusty-Jake Rodriguez, Mike de Decker und Jeffrey de Zwaan folgen lassen. Im Halbfinale war dann jedoch Schluss. Cadby verlor mit 3:6 gegen Josh Payne und schied aus. Dennoch entschied er sich 2018 den Schritt in Richtung Profikarriere zu gehen und nahm an der Q-School teil. Bereits am ersten Tag gelang ihm dort der Sieg im Finale gegen Callan Rydz(5:2). Einen fantastischen Start auf der Pro Tour feierte er schon bei den UK Open Qualifier Events. Nach zuvor schwierigen Tagen war das fünfte Turnier der Serie der goldene Tag für den Australier. Mit 6:0 startete er gegen John Part und legte ein 6:5 gegen Benito van de Pas sowie das 6:3 gegen Jason Lowe nach. Durch das 6:3 gegen Darren Johnson gefolgt vom 6:2-Erfolg über Simon Whitlock stand Cadby im Viertelfinale, wo er auch noch Michael Smith mit 6:4 bezwang. Durch ein klares 6:1 gegen Kim Huybrechts erreichte er das Endspiel, welches er gegen den amtierenden Weltmeister Rob Cross auch noch 6:4 gewann und sich so seinen ersten Pro Tour Titel sicherte.

Cadby wird der neue MvG


Darts1.de Counter Darts1.de Logo Darts1 Counter
Selbst Darts spielen mit dem Darts1 Counter
Darts1.de Counter Darts1.de Logo Darts1 Counter
Selbst Darts spielen mit dem Darts1 Counter