Nico Kurz


Nico Kurz ist ein deutscher Dartspieler, der am 31. Januar 1997 in Hanau geboren wurde. Er ist eines der größten Talente in Deutschland. Dies machte sich bereits dadurch bemerkbar, dass er erst 2014 zum Darts kam und sich bereits 2016 für die Super League qualifizieren konnte. Seine Eltern Holger und Sabine sind bekannte E-Dartspieler und haben ihm das Talent damit regelrecht in die Wiege gelegt. Er konnte bereits zwei Mal auf der World Series of Darts Tour teilnehmen, spielte jeweils in Deutschland mit und zeigte sich beide Male sehr stark. So schlug er dort auch den zweifachen Weltmeister Gary Anderson.

Nico Kurz Fakten
Name Nico Kurz Geburtstag 31. Januar 1997
Geburtsort Hanau, Deutschland Darts 20g EVO handmade
spielt seit 2014 PDC 2016-heute

Sinnvolle Pausenbeschäftigung(2014-2017)

Für Nico Kurz sah es lange nicht nach einer Dartskarriere aus, obwohl er eigentlich die optimalen Voraussetzungen hatte. Seine Eltern sind beides erfolgreiche E-Dartspieler und so gab es in der Wohnung einen extra eingerichteten Darts-Raum. Dieser weckte jedoch nicht das Interesse von Nico. Der war viel stärker am Fußball interessiert, ist großer Fan von Eintracht Frankfurt. So kickte er auch selbst im Verein. Erstes Interesse am Dartsport entwickelte Nico Kurz erst mit 16, 17 Jahren. Auf klassischem Wege. Er schaute ein Turnier im Fernsehen und es kribbelte in den Fingern. So ging er in der Pause in den Dartsraum, nahm ein paar Pfeile in die Hand, warf aufs Board und plötzlich war er infiziert.

Er wurde sehr schnell immer besser, das Talent war definitiv vorhanden. In Windeseile kamen erste Turniersiege hinzu und so versuchte er sich für die Super League im Jahr 2016 zu qualifizieren. Dies gelang ihm am Ende durch einen 4:3-Erfolg über Michael Haussler, wo auch schon eine seiner Stärken sichtbar wurde: enorme Ruhe in Drucksituationen. Er versuchte sich auch in den folgenden Jahren an der Development Tour der PDC, wo er 2016 und 2017 je ein Mal ein Achtelfinale erreichte. Diese verlor er aber gegen etabliertere Spieler in persona Dimitri Van den Bergh und Mike van Duijvenbode. Er konnte sich zudem 2017 für das Finale der Super League qualifizieren, verlor aber seine Gruppenspiele gegen René Berndt, Kevin Münch und Stefan Stoyke und verpasste so die WM.

Große Auftritte auf großen Bühnen(2018-heute)

Nach einem ersten erfolglosen Versuch sich 2018 die Tour Card zu sichern, sollte noch im gleichen Jahr das erste Match folgen, das ihn einer breiteren Masse bekannter machte. Auf Schalke trat er beim World Series Event in Deutschland an und bekam es mit Jamie Lewis zu tun. Er war der einzige deutsche Teilnehmer, der an dem Tag an einem Sieg schnupperte. Nur knapp verpasste er einen Matchdart aufs Bullseye und so unterlag er doch mit 5:6. Doch er machte stark weiter. In der Super League wurde er immer stärke, erreichte dieses Mal das Viertelfinale, wo er aber an Stefan Stoyke scheiterte. Ein nächster Meilenstein folgte im Jahr 2019, als er sich erstmals für ein European Tour Event qualifizierte. Bei den European Darts Open in Leverkusen hatte er Kim Huybrechts am Rande der Niederlage, verlor nach sieben vergebenen Matchdarts dann aber doch mit 5:6. Er nahm aber erneut am World Series Event auf deutschem Boden teil und konnte in Köln für einen Paukenschlag sorgen. Er bezwang dort Gary Anderson mit 6:4 und schlug somit einen zweifachen Weltmeister. Auch eine Runde später gegen Peter Wright war er stark, verlor jedoch mit 6:8.

Nico Kurz Chronologie

Nico Kurz ist ein deutscher Dartspieler, mit enorm viel Talent. Er wurde am 31. Januar 1997 (Alter heute 27 Jahre) in Hanau geboren und wirft seine 20 Gramm schweren Darts von EVO mit der rechten Hand. Er kommt mit dem Song „Live Is Life“ von Opus auf die Dartsbühnen dieser Welt. Seine Eltern Holger und Sabine sind erfolgreiche E-Dartspieler. Nico fing erst im Jahr 2014 mit dem Dartsport an und schaffte nach einem 4:3-Sieg über Michael Haussler bereits im Jahr 2016 die Qualifikation zur Super League. Diese lief zunächst noch eher durchschnittlich und so verpasste er die Finalveranstaltung. Er probierte sich in der Folge aber auf Events der Development Tour, wo ihm gleich beim ersten Auftritt die Teilnahme an einem Achtelfinale gelang. Auf dem Weg dorthin bezwang er Carlo van Peer, Jordan Lister und Reece Colley, ehe er mit 0:4 an Dimitri Van den Bergh scheiterte. Nur etwas mehr als ein Jahr später konnte er den Erfolg wiederholen, als er Slobodan Arslan und Dylan van Beek schlug und diesmal mit 2:4 an Mike van Duijvenbode scheiterte. Er verpasste nur sehr knapp auch sein erstes European Tour Event, als er nach Siegen über Florian Hempel und Bernd Roith im Entscheidungsspiel Manfred Bilderl nur knapp mit 5:6 unterlag.

In der Super League erreichte Kurz im Jahr 2017 erstmals die Finalveranstaltung. Dort verlor er in der Gruppe jedoch alle seine Spiele. Nach den 5:6-Pleiten gegen Stefan Stoyke und dem späteren Sieger Kevin Münch verlor er auch noch mit 2:6 gegen René Berndt. Nico spielte mit dem Gedanken Profi zu werden und so probierte er sich auch an der Q-School 2018. Dort unterlag er aber direkt Michael Hurtz mit 4:5 und versuchte es zunächst nicht weiter. Dennoch sollte das Jahr noch etwas Großes für ihn bereit halten. Durch gute Ergebnisse in der Super League qualifizierte er sich für das German Darts Masters auf Schalke, einem World Series Event. Dort bekam er es mit Jamie Lewis zu tun und zeigte eine tolle Partie. Er bekam sogar einen Matchdart auf das Bullseye, welchen er jedoch verpasste und so letztlich 5:6 unterlag. Doch er machte gut weiter. Wieder erreichte er das Finale der Super League, doch wieder reichte es nur für das Viertelfinale. Er verlor mit 6:8 gegen Stefan Stoyke. Nach einem erneut erfolglosen Versuch die Tour Card zu gewinnen, qualifizierte sich Nico in Leverkusen erstmals für ein European Tour Event. Dort hatte er mit Kim Hubrechts einen schweren Gegner, doch er spielte fantastisch und hatte sieben Matchdarts. Diese ließ er jedoch allesamt liegen und schied so noch mit 5:6 aus. Wieder war er aber beim World Series Event in Deutschland dabei. 2019 fand es in Köln statt und Kurz bewies sein Talent, als er Gary Anderson mit 6:4 besiegte. Eine Runde später schied er zwar 6:8 gegen Peter Wright aus, hielt aber auch dort gut mit.

Tobias Gürtler

Spieler im Fokus 2019 Juli


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