Simon Stevenson
Simon Stevenson

Simon Stevenson

Simon Stevenson ist ein englischer Dartspieler der am 18. Februar 1972 in Plymouth geboren wurde. Er ist auch unter seinem Spitznamen „The Mirror Man“ bekannt. Stevenson fand erst relativ spät zum professionellen Dartsport. Über ein Qualifikationsturnier im Riley’s Pub in Plymouth konnte er sich im Jahr 2014 für die UK Open im selben Jahr qualifizieren und schaffte es dort auch zu überzeugen. Er verlor erst in der Runde der letzten 32 gegen Jamie Lewis. Nachdem er sich 2015 erneut für die UK Open qualifizierte, entschied er sich, sich auf der Challenge Tour auszuprobieren und im Jahr 2016 an der Q-School teilzunehmen. Schon am ersten Tag sicherte er sich dort mit dem Sieg eine Tour Card für die kommenden zwei Jahre und errang auch einige starke Ergebnisse. So erreichte er im September vier Mal in Folge das Achtelfinale der Players Championship Events. Er hatte damit keine Probleme sich für die Players Championship Finals 2016 zu qualifizieren, wo er gegen Jelle Klaasen zu Beginn eine bärenstarke Vorstellung bot, am Ende aber doch mit 4:6 unterlag. Seine starken Performances führten auch zum WM-Debüt von Stevenson im Jahr 2017. Er begann in der Vorrunde, verlor dort jedoch mit 1:2 gegen Zoran Lerchbacher und musste nach Hause fahren. In der Folge hatte er dann doch ein paar Probleme an die guten Leistungen des Vorjahres anzuknüpfen. In einem Jahr voller Aufs und Abs schaffte er dank Siegen über Robert Thornton, Yordi Meeuwisse und Andy Jenkins aber überraschend die Qualifikation für die World Series Finals. Dort konnte er durch einen 6:3-Sieg gegen den Niederländer Jan Dekker auch eine Runde überstehen, schied danach trotz guter Leistung jedoch knapp gegen James Wade aus dem Turnier aus.

Simon Stevenson Fakten
Name Simon Stevenson Spitzname Mirror Man
Geburtstag 18.2.1972 Geburtsort Plymouth, England
Darts 23g Eric Bristow PDC 2014-heute

Vom Pubspieler zum Profi(2014-2016)

Simon Stevenson spielte bereits lange Darts, hatte aber eigentlich keine großen Ambitionen auf eine Profikarriere. Dennoch probierte er sich im Jahr 2014 im Riley’s Pub in seiner Heimat Plymouth beim UK Open Pub Qualifier Event und schaffte tatsächlich den Sieg, sodass er sich für sein erstes Major Turnier qualifizierte. Auch für ihn überraschend konnte er dort gut mithalten, spielte sich bis in die Runde der letzten 32. Dort scheiterte er dann aber an Jamie Lewis. Nachdem er sich auch im Folgejahr über den Riley’s Pub für die UK Open qualifizierte, entschied er sich den Versuch zu wagen und spielte ein paar Turniere auf der Challenge Tour.

Er entschied sich dann für die Zusammenarbeit mit einer Sportmanagementagentur aus seiner Heimatstadt, die ihn auch mental unterstützte und ihn durch die Q-School half. Bereits im ersten Tag im Jahr 2016 holte er sich nach Siegen über unter anderem Barrie Bates, Ted Evetts und Robert Owen die Tour Card. Er legte danach ein richtig starkes Debütjahr hin. Neben guten Leistungen auf den Players Championship Turnieren, gab er auch sein Debüt auf der European Tour. Bei den Austrian Darts Masters erreichte er nach einem knappen 6:5-Sieg gegen James Wilson sogar direkt die zweite Runde, unterlag dort dann aber Ian White und schied aus.


Schwierigkeiten im Trennungsjahr(2016-heute)

Besonders im September des Jahres 2016 lief es für Simon Stevenson fantastisch. Der „Mirror Man“ schaffte es in vier aufeinanderfolgenden Players Championship Turnieren bis ins Achtelfinale und strich somit alleine durch diese Wettbewerbe ein Preisgeld von 6000 Pfund ein. So hatte er auch keinerlei Probleme sich für die Players Championship Finals zu qualifizieren. Dort traf er auf Jelle Klaasen und dominierte in der Anfangsphase. Dann aber ließ er zu sehr nach und vergab Möglichkeiten, sodass er am Ende doch noch mit 4:6 verlor. Er wollte danach unbedingt zur Weltmeisterschaft und schaffte es, sich über das Qualifikationsturnier sogar tatsächlich die Teilnahmeberechtigung an der Vorrunde zu erspielen.

Dann machte Simon Stevenson aber einen Fehler. Er entschied sich im Vorfeld des größten Turnieres sich von seinem Coaching Team zu trennen. Zunächst unterlag er in der Vorrunde der Weltmeisterschaft Zoran Lerchbacher mit 1:2 und sollte danach auch Probleme haben auf der Pro Tour an die starken Leistungen des Vorjahres anzuknüpfen. Viel zu schwankend waren seine Leistungen, es ging auf und ab und so wusste man nie, was man von ihm erwarten durfte. Auch für die European Tour qualifizierte er sich lediglich ein einziges Mal. Bei den International Darts Open verlor er aber schon in der ersten Runde. Überraschend kam daraufhin die Teilnahme für die World Series Finals, für die er sich durch Siege gegen Robert Thornton, Yordi Meeuwisse und Andy Jenkins qualifizierte.

Mit Jan Dekker hatte er dort zwar eine schwierige Aufgabe, er bezwang den Niederländer jedoch mit 6:3 und zog in die zweite Runde ein. Gegen James Wade konnte er in der zweiten Runde dann zwar ebenfalls gut mithalten, musste sich am Ende jedoch trotzdem mit 5:6 geschlagen geben.

Simon Stevenson

Simon Stevenson Chronologie

Simon Stevenson wurde am 18. Februar 1972 (Alter heute 52 Jahre) in Plymouth/England geboren. Sein Spitzname lautet „The Mirror Man“. Er spielt seit 2014 bei der Professional Darts Corporation(PDC) und spielt gegenwärtig mit 23g schweren Darts von Eric Bristow und hat als Einlaufmusik den Song „Who Are You“ von The Who.

Das erste Mal fiel Simon Stevenson auf, als er sich im Jahr 2014 über ein Pub-Qualifier im Riley’s in seiner Heimatstadt Plymouth für die UK Open qualifizierte. Nach einem 5:3-Vorrundensieg gegen Ian Jones legte er gegen Jason Lovett und Mark Barilli mit dem gleichen Ergebnis nach. Das 9:6 gegen Rocco Maes brachte ihn in die Runde der letzten 32, wo er es mit Jamie Lewis zu tun bekam. Dieser war dann aber doch noch eine Nummer zu groß und so unterlag Simon am Ende mit 5:9. In seiner Heimat gehörte er aber inzwischen zu den stärksten Spielern und so war es nicht überraschend, dass er sich nach Erfolgen gegen Robbie Bisgrove, Ryan Searle und Thom Humphrey den Sieg bei den Plymouth Open sicherte. Bei den England Open 2014 schaffte er es immerhin bis in die Runde der letzten 32, verlor dort auch nur knapp mit 3:4 gegen Rhys Hayden. 2015 gelang ihm dann erneut über den Riley’s Pub die Qualifikation für die UK Open, wo er dieses Mal jedoch mit 2:5 an Dave Prins scheiterte. Er war trotzdem angestachelt nun einen größeren Wert auf die PDC-Turniere zu legen und versuchte sich auf der Challenge Tour. Seinen größten Erfolg feierte er dabei mit der Teilnahme am Viertelfinale beim 15. Event. Dort unterlag er dann aber Ricky Sudale mit 3:5.

Im Jahr 2016 wollte er dann so richtig angreifen. Er probierte sich auf der Q-School und überzeugte direkt am ersten Tag. Er schlug unter anderem Barrie Bates, Ted Evetts und im letzten Spiel auch Robert Owen um sich sofort die Tour Card zu sichern. Er legte auf den Players Championship Turnieren einen guten Start hin und qualifizierte sich auch für sein erstes European Tour Event. Durch Erfolge gegen Ritchie Edhouse, Mark Barilli und Devon Peterson war er bei den Austrian Darts Masters 2016 mit am Start und schlug in Runde eins James Wilson mit 6:5. Auch gegen Ian White zeigte er dann eine gute Leistung, verlor allerdings mit 4:6 und schied aus. Der September sollte dann sein Monat werden. Gleich in vier aufeinanderfolgenden Players Championship Events erreichte er das Achtelfinale. Nach Siegen über unter anderem Robbie Green und Mark Frost unterlag er im ersten davon letztlich mit 2:6 gegen Kim Huybrechts. Beim zweiten Event startete er mit einem klaren 6:1 gegen Joe Cullen und zeigte das gleiche Ergebnis auch gegen Rowby-John Rodriguez. Auch Joe Murnan war ihm nicht gewachsen, erneut siegte Simon mit 6:1. Erst gegen Jermaine Wattimena war Schluss, er verlor mit 2:6. Beim dritten Event schlug er unter anderem erneut Joe Cullen mit 6:1, verlor jedoch mit gleichem Ergebnis gegen Michael van Gerwen. Jamie Caven und Ricky Evens zählten zu Stevenson Opfern beim vierten Event, ehe er James Wade einen Kampf lieferte und nur knapp mit 5:6 unterlag. Die 6000 Pfund Preisgeld die er sich alleine durch diese vier Events erspielte, sicherten Stevenson dann auch die Teilnahme an den Players Championship Finals im Jahr 2016. Dort zeigte er gegen Jelle Klaasen zwar eine starke Leistung, musste sich am Ende dann aber doch mit 4:6 geschlagen geben.

Weil er unbedingt zur Weltmeisterschaft wollte, versuchte er sich die Teilnahme über das Qualifier Event zu erspielen. Richie Corner, Dirk van Duijvenbode, Ricky Williams, Kurt Parry und Scott Taylor konnte er bezwingen, ehe er Mark Frost mit 4:5 im Halbfinale unterlag. Die Teilnahme an der Vorrunde hatte er sich dadurch aber trotzdem erspielt. Bei der Weltmeisterschaft selbst verlor er dann allerdings seine Vorrundenpartie gegen Zoran Lerchbacher mit 1:2 und schied direkt aus. Er spielte auch auf der Pro Tour nicht mehr so stark wie noch im Vorjahr, erreichte dieses Mal lediglich ein Mal das Achtelfinale. Dabei schlug er zwar Andy Hamilton, Ronny Huybrechts und Richard North, verlor dann jedoch mit 3:6 gegen Jeffrey de Graaf. Auch die European Tour lief für den „Mirror Man“ nicht zufriedenstellend, er qualifizierte sich lediglich für die International Darts Open, indem er Robert Owen und Richie Burnett schlug, konnte bei dem Event dann jedoch nicht überzeugen und unterlag Steve Lennon mit 2:6. Fast schon überraschend kam dann seine Leistung beim Qualifier für die World Series of Darts Finals. Nach einem 5:3-Erfolg gegen Robert Thornton hatte er ordentlich Selbstvertrauen getankt, legte gegen Yordi Meeuwisse einen 5:2-Sieg nach. Im letzten Spiel behielt er dann die Nerven und schlug Andy Jenkins mit 5:4 um sich für sein nächstes, großes Event zu qualifizieren.

Mit einem 6:3-Erfolg gegen Jan Dekker startete er dort auch durchaus gut ins Turnier, nur eine Runde später war dann aber doch wieder Schluss. Simon unterlag mit 5:6 gegen James Wade und schied aus. In der Folge versuchte er sich an den Qualifikationsturnieren für den Grand Slam of Darts und der Weltmeisterschaft. Beim Grand Slam Qualifier gelang ihm zunächst ein toller Sieg gegen Adrian Lewis, an Keegan Brown scheiterte er jedoch wenig später mit 3:5. Mit dem gleichen Ergebnis scheiterte er schon in der ersten Runde der WM-Qualifikation gegen Wes Newton und verpasste so das größte Turnier des Jahres. Bei den UK Open Qualifiers hingegen spielte er gut und konnte sich durch zwei Achtelfinaleinzügen einen Platz in der dritten Runde sichern.

Tobias Gürtler


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